Bürgerrechte, Meinungsfreiheit und eine plurale, ergebnisoffene Debattenkultur sind Wesensmerkmale einer Demokratie. Umso erschreckender erscheint es daher, wie schnell diese Errungenschaften im Zeichen eines Virus außer Kraft gesetzt wurden.
Das Aktionsbündnis "Mut zu Zwischentönen" hat das Ziel, dass dringend darüber debattiert wird, welche Fehler gemacht wurden, wer dafür Verantwortung trug und wie bei künftigen Krisen Fehler vermieden werden können.
Dazu wird ein Dialog mit Akteuren der Zivilgesellschaft sowie aus allen Gebieten der Wissenschaft für zwingend notwendig gehalten.
Dies muss jedoch in einer sachbezogenen Form durch die demokratischen Kräfte erfolgen.
Von extremistischen und demokratiefeindlichen, insbesondere von rechtsextremen oder menschenfeindlichen Positionen und Institutionen grenzen sich die Veranstalter ausdrücklich ab.
Besser netzwerken
Weil wir Debatte für wichtig halten und dies in offener Form erfolgen sollte, haben wir auf dem europäischen unabhängigen sozialen Netzwerk "Yunite" eine Themen- und Diskussionsgruppe "Mut zu Zwischentönen" ins Leben gerufen.
Diskutieren Sie mit uns. Die Anmeldung und Teilnahme bei "Yunite" sind kostenfrei.
Dienstag, 08.04.2025, 19:00 Uhr
Rudolf-Steiner-Haus
Mittelweg 11-12
20148 Hamburg
Bologna,
W-Besoldung, Forschungs- förderung:
Vom Wandel der Universitäten
Gespräch mit Prof. Dr. Michael Meyen
Wissenschaft ist die Religion der Gegenwart. Um etwas durchzusetzen, brauche ich Priester mit Professorentitel, Studien, Akademien, Ethikräte. Ohne die Weihen von Gelehrten keine Absolution. Diese Deutungshoheit macht die Universitäten attraktiv für alle, die tatsächlich etwas durchsetzen können. Große Unternehmen, Stiftungen, Parteien, überhaupt: die Politik und ihre Behörden. Prof. Dr. Michael Meyen analysiert, wie die Freiheit der Wissenschaft im letzten Vierteljahrhundert systematisch ausgehöhlt worden ist, und kann so auch erklären, warum viele Ältere heute Probleme mit jungen Leuten haben, die ganz anders ausgebildet worden sind als sie selbst.
Prof. Dr. Michael Meyen hat noch in der DDR begonnen, Journalistik zu studieren, und ist seit 2002 Professor am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Aktuelle Bücher: Die Propaganda-Matrix (Rubikon 2021), #allesdichtmachen. 53 Videos und eine gestörte Gesellschaft (mit Carsten Gansel und Daria Gordeeva, Ovalmedia 2022), Wie ich meine Uni verlor (edition ost 2023), Cancel Culture (Hintergrund 2024) und Der dressierte Nachwuchs (Hintergrund 2024).
Veranstalter: NachDenkSeiten Gesprächskreis Hamburg & Mut zu Zwischentönen
Kennenlernen im Foyer: 18:30 Uhr; Beginn: 19:00 Uhr
Die Teilnahme ist kostenlos. Zur Deckung der Kosten bitten wir um einen freiwilligen Beitrag "in den Hut".
Hinweis:
Die Veranstalter betonen ausdrücklich, dass sie eine kritische Debatte über die genannten Fragen für dringend notwendig halten. Dies muss jedoch in einer sachbezogenen Form durch die demokratischen Kräfte erfolgen.
Von extremistischen und demokratiefeindlichen, insbesondere von rechtsextremen oder menschenfeindlichen Positionen und Institutionen grenzen sich die Veranstalter ausdrücklich ab.
Donnerstag, 10.04.2025, 18 Uhr
Rudolf-Steiner-Haus
Mittelweg 11-12
20148 Hamburg
Lob der Grundrechte
Wie wir in kommenden Krisen das Gemeinwohl schützen
Buchbesprechung mit Christian Felber
Spätestens seit der Corona-Pandemie ist klar: Unsere Grundrechte lassen sich viel leichter außer Kraft setzen, als wir es lange Zeit für möglich gehalten hätten. Doch wie genau konnte dies geschehen?
Sind doch unsere Grundrechte ein wichtiger Anker unserer Demokratie; sie schützen uns vor Übergriffen des Staates und sichern gleichzeitig öffentliche Leistungen wie Bildung und Gesundheit. Deshalb wurden sie im Laufe der letzten 250 Jahre Schritt für Schritt proklamiert und in nationales und internationales Recht integriert. Immer mehr Hürden wurden errichtet, um ihre Einschränkung zu erschweren – wie sich aber zeigt, nicht in ausreichendem Maße.
Der mit der Gemeinwohl-Ökonomie bekannt gewordene Publizist Christian Felber analysiert die Geschehnisse während der Corona-Zeit, um einen Ansatz zu entwickeln, mit dem das Beschneiden der Grundrechte in kommenden Krisen vermieden und das Gemeinwohl gewahrt werden kann.
Moderation: Martin Nieswandt, Initiator von "Mut zu Zwischentönen"
Veranstalter: Mut zu Zwischentönen Hamburg, www.mutzuzwischentoenen.org
Hinweis:
Die Veranstalter betonen ausdrücklich, dass sie eine kritische Debatte über die genannten Fragen für dringend notwendig halten. Dies muss jedoch in einer sachbezogenen Form durch die demokratischen Kräfte erfolgen.
Von extremistischen und demokratiefeindlichen, insbesondere von rechtsextremen oder menschenfeindlichen Positionen und Institutionen grenzen sich die Veranstalter ausdrücklich ab.
Telefon: +49 176 84192167
E-Mail: info@mutzuzwischentoenen.org
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